Nach weit über zwei Jahrzehnten legte auch die stellvertretende Vorsitzende Christine Unger ihr Amt in jüngere Hände. Die „Mutter des Vereins“, wie sie vielfach bezeichnet wurde, hinterlässt große Fußstapfen, in denen sich ihr Nachfolger Sebastian Frank künftig beweisen darf. Nicht zuletzt stellte auch Finanzchefin Sonja Dreher nach zwölf Jahren ihr wichtiges Amt zur Verfügung, und der neue Vorsitzende schätze sich glücklich, dass die Versammlung mit Irene Löffler, „eine kompetente Fachfrau“ zur Nachfolgerin bestimmen konnte. Weil Johannes Unger bislang als Sportwart fungiert hatte, musste auch diese Funktion neu besetzt werden, was mit Jakob Thumm auch problemlos gelang. Thumm ist im SC kein Unbekannter, ist er für den Club doch schon seit vielen Jahren im Rennlauf unterwegs und ausgebildeter Instruktor Alpin: „Wir haben jetzt viele neue, und junge Gesichter im Vorstand“, fasste Johannes Unger den vollzogenen Generationswechsel zusammen und freute sich umso mehr, dass mit Stephan Reiser, Stefan Rösch, Florian Bürk und Sabine Reichegger „auch altbewährte Kräfte an Bord bleiben“, die sich erneut als Beisitzer zur Verfügung stellten.
Bereits davor hatte die Versammlung auf das abgelaufene Jahr zurückgeblickt, das den Verantwortlichen des Clubs wegen des ausbleibenden Schneefalls zwar einige Sorgenfalten ins Gesicht trieb, das aber finanziell dennoch schadlos überstanden wurde und – trotz Schneemangel – mit vielen, ganzjährigen Aktivitäten gespickt war. Alles was mit Skifahren und Rennsport zu tun hatte, musste „zwangsläufig“ ins Gebirge verlegt werden. Und das alljährliche Jugendlager, das ohnehin seit Jahren im schweizerischen Engadin stattfindet, sei „für alle Beteiligen ein fantastisches Erlebnis gewesen“. Noch vor den Neuwahlen unterstrich eine imponierende Bild- und Filmdokumentation, dass die Jugend im Club auf dem Vormarsch ist. Angesichts des Umbruchs und der damit einhergehenden Verabschiedungen und Ehrungen gerieten die üblichen Regularien der Versammlung quasi zur Nebensache.